
Du stehst am Strand, dein Hund rast übermütig durchs Wasser – und plötzlich fängt er an, in die Wellen zu schnappen. Ein lustiger Anblick? Vielleicht. Aber tatsächlich kann dieses Verhalten gefährlich für deinen Hund werden.
Warum beißen Hunde in Wellen?
Für viele Hunde sind Wellen einfach faszinierend: Sie bewegen sich, sie rauschen, sie „greifen“ nach den Pfoten – also versucht dein Hund zurückzubeißen. Dieses Spielverhalten ist oft harmlos und zeugt von Neugier und Überschwang. Manche Hunde reagieren aber auch aus Unsicherheit oder Stress auf die Bewegung des Wassers.
Wo liegt die Gefahr?
Das Problem: Mit jeder Welle kann dein Hund unbemerkt Salzwasser schlucken. Und zu viel Meerwasser ist giftig. Es reizt den Magen, kann zu Durchfall, Erbrechen und im schlimmsten Fall zu einer Salzvergiftung führen – das ist ein medizinischer Notfall! Zudem besteht beim wilden Schnappen die Gefahr, dass Wasser in die Lunge gelangt.
Was kannst du tun?
2.) Lenke ihn ab, bevor er zu fixiert auf die Wellen wird – mit Spielzeug oder Apportieren am Strand.
3.) Trainiere schon an Land Alternativen, z. B. gezielte Kommandos wie „Stopp“ oder „Zurück“.
4.) Mach regelmäßige Pausen vom Spielen im Wasser.
5.) Frisches Trinkwasser sollte immer bereitstehen – so trinkt dein Hund nicht aus dem Meer.
Wenn du merkst, dass dein Hund nach dem Strandtag müde, apathisch oder unruhig ist, oder er viel sabbert und erbricht, solltest du direkt zum Tierarzt fahren.
Zusammengefasst: Wellen zu jagen mag für deinen Hund ein Riesenspaß sein – aber es kann schnell gefährlich werden. Mit Aufmerksamkeit und ein bisschen Training kannst du dafür sorgen, dass euer Strandbesuch sicher und schön bleibt.
Bildnachweis: Eigene Kreation / KI